Leider hat das Radlager des linken
Vorderrades nach unserer ersten größeren Tour den Geist aufgegeben.
Zugeben muß ich, dass wir auf dieser Tour die armen Alleweder auch ein
wenig belastet haben. Wir sind mit ein paar Leuten von Darmstadt auf die
Demo für die sofortige Stilllegung des AKW Biblis nach Biblis gefahren.
Leider hatte da niemand so richtig Ahnung wo wir langfahren sollen und
so sind wir über den ein oder anderen Feldweg gefahren, von dem ich mit
Sicherheit sagen kann, dass unsere Alleweder die ersten Velomobile
waren, die diese Weg nutzten. Das hat dem Radlager dann scheinbar den
Rest gegeben. Nach der Tour hat das Rad immer öfter im Radkasten
geschliffen. In dem alten Rad sitzt nur ein Lager. Das ist wohl ein
zweireihiges Schrägkugellager für achsiale und radiale Belastung.
Das linke Vorderrad war noch das Orginalvorderrad. Das rechte schon gegen die Version der Nachfolgemodelle ausgetauscht. Beim Kauf war aber glücklicherweise schon ein zweites neues Rad dabei. Das neuere Modell hat 2 Rillenkugellager.
Das alte Rad ist an 3 Stellen mit dem Stoßdämpfer verbunden. Da ist die Achse, die Lagerung der Bremsbeläge und der Nocken, der die Bremsbeläge auseinander drückt.
Mit viel Mo habe ich die Achse und die anderen Befestigungen vorsichtig lösen können. Die Bremsenabdeckplatte bleibt allerdings am Dämpfer fest. Die war mit der Bronzelagerung des Bremsnocken befestigt, so dass ich die Lagerung aufbohren musste.
Das neue Vorderrad hat eine andere Bremse und auch den Gegenhalter für die Bremse an einer anderen Position. Allerdings kann man das untere Loch im Dämpfer, welches bei der alten Bremse für die Befestigung der unteren Lagerung der Bremsbeläge diente, nutzen und mit einer M6 Schraube den Gegenhalter der neuen Bremse fixieren. Der Zuganschlag, welcher in der alten Postion auf der Rückseite des Dämpfer montiert war, habe ich an dem Aluwinkel befestigt. (Blaue Markierung im Bild. Die rote Markierung zeigt die Befestigung des Bremsgegenhalters. )